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  • TROUWPeter van der Lint

    Schitterend is de laatste akte, waar in een enorme zaal een herdenkingsdienst voor de doodgewaande Ariodante op beginnen staat. Ver weg uit een luidspreker klinkt balletmuziek uit de tweede akte, die daar ongespeeld bleef maar hier hergebruikt wordt. Sinister is het, vervreemdend. 
    Het ziet er monumentaal en sferisch uit, maar belangrijker is dat binnen die muren en onder die vloeren echt mensen huizen. Lucassen weet ieder van de personages geloofwaardig in het verhaal te situeren, zelfs de door hem toegevoegde, en daardoor noodzakelijke stomme, moeder maakt indruk. 
    Stars: ****

  • KULTUR NRWElisabeth Elling

    Der Niederländer Jim Lucassen zeigt eine wundersam zartfühlende Inszenierung von Georg Friedrich Händels „Ariodante“ am Essener Aalto-Theater.Lucassens Personenführung unterfüttert die Figuren des schottischen Königshofs (vor allem Ginevra) mit nachvollziehbaren Motiven und überzeugt mit ihrem steten Bezug zur Musik.

  • OPERNFREUNDMartin Freitag

    Drei Stunden Händel waren sehr kurzweilig und konzentriert vergangen, durchaus eine herausragende Produktion dieses Genres, weswegen auch nicht mit Bravos gegeizt wurde.Besonders schön wird die Regie, wenn sie mit leichtem Humor die Menschlichkeit der Personen betont.

  • THEATER PURMartin Schramm

    Händels Dramma per musica wird in einer subtilen Inszenierung gezeigt, die ganz auf die Seelennöte der Figuren fokussiert ist

    Diese Bühne ist riesig. Wenn dazu also Bühnenbildner Ben Baur den weitläufigen Raum nur ein wenig begrenzt, mit turmhohen, klassizistisch anmutenden Portalen, und zunächst bloß ein paar Stühlchen aufstellen lässt, zeugt das von großem Mut. Oder vom gesunden Gottvertrauen in die Fähigkeiten des Regisseurs Jim Lucassen, den Figuren charakterstarkes Leben einzuhauchen. Das geschieht tatsächlich auf äußerst subtile Art.

  • OPERNNETZRalf Siepmann

    Points of Honour: Regie ****

    Lucassens Bühnenpersonal agiert gegen diese Pseudo-Romantik, gegen die Stereotype vom hehren Rittersmann und innig-keuschen Burgfräulein. Hier sind vielmehr Leute am Werk, die wie Polinesso skrupellos ihrer Machtgier folgen, notfalls über Leichen gehen und die Folter als Methode der Durchsetzung ihrer Besitzansprüche einsetzen. Lucassen zeigt einen gehörigen Spaß daran, diese Adelssippschaft ihre Beziehungen im Stadium ihrer Entwurzelung ausfechten zu lassen. Alles bei ihm ist auf Entzauberung aus.

  • RECKLINGHAUSER ZEITUNGBernd Aulich

    Am Aalto-Theater glücky dem Regisseur Jim Lucassen ein grosser szenischer Bogen für Händels Arien-Karussell. Und dazu eine bestechende Balance aus strenger Stilisierung und minuziös wachsender Sogkraft eines dichten Kammerspiels.

Ariodante

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