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  • OPERARolf Fath (UK)

    Bald wird jeder nach Jim Lucassen schreien, vor allem die deutschen Theater mit ihrem enormen Bedürfnis nach Regisseuren mit einem neuartigen, markanten Ansatz. In Rusalka an der Opéra National de Lorraine eröffnete dieser junge niederländische Regisseur sofort die Diskussion, ob heutige Opernproduktionen altmodisch bleiben sollten oder innovativ sein können.

  • OPERA NOWFrancis Lehel (UK)

    Lucassen hat tatsächlich ein Erfolgsrezept gefunden, das Rusalka befreit vom Beiklang der Gebrüder Grimm, die das heutige Publikum zum Kichern bringen, und es ist ihm gelungen, die Kernbotschaft der Unvereinbarkeit und Ablehnung des Librettos zu bewahren. Jeder moderne Regisseur beansprucht natürlich Werktreue und möchte ihr einen zeitgenössischen Glanz hinzufügen, aber nur wenige schaffen es tatsächlich so schlüssig zu sein.

    Lucassens attraktives Bühnenbild zeigt seine Handwerkskunst. Das Bühnenbild mag das Wasserelement der ursprünglichen Geschichte ausgespart haben, aber es tat das Wesentliche, indem es klug zwei unversöhnliche Welten einander gegenüberstellte. Lucassen nutzte seine minimalen Requisiten maximal, indem er die Plastikfolie, die einen Dinosaurier-Knochen umhüllte, bei Rusalkas traurigem Versuch benutzte, ein Brautkleid daraus zu machen. Und er erzählte die Geschichte einfach und effektiv, ohne sich hinter den Spezialeffekten zu verstecken, die manche Regisseure angewendet hätten.

    Außerdem mobilisierte er seine Sänger wie ein erfahrener Profi, vor allem wenn er die Höflinge des Prinzen gekonnt als versnobte Hautevolee choreographiert, die bei der Präsentation einer neuen Ausstellung anwesend ist.

  • RESMUSICA.COMMichel Thomé (Frankreich)

    Für die Inszenierung war die Wahl kühn auf Jim Lucassen gefallen, aufsteigender Star der niederländischen Szene.

    Die theatralische Übersetzung ist brillant; realistische und gepflegte Bühnenbilder von demselben Jim Lucassen, erfinderische und eindringliche Personenregie, zwingende Beleuchtung von Andreas Grüter führen zu einem Schauspiel von perfekter Stimmigkeit.

  • OPERA NEWSStephen J. Mudge (USA)

    Für diejenigen, die Dvoráks Märchen von Nixen und Magie schwer zu akzeptieren finden, bot die neue "Rusalka"-Produktion an der Opéra National de Lorraine – inszeniert von dem jungen Jim Lucassen und dirigiert von Christian Arming - eine erfrischend originelle Interpretation der Oper.

  • CONCERTCLASSIQUE.COMAlain Cochard (Frankreich)

    Für seine erste Inszenierung in Frankreich hat der junge und talentierte Jim Lucassen sich entschieden, sehr genau Ort und Zeit des Märchens zu bestimmen, in dem die Handlung des lyrischen Meisterwerkes von Antonín Dvořák spielt. Eine ebenso attraktive wie erfolgreiche Herausforderung, deren Originalität kontrastiert mit dem allzu glatten Ästhetizismus von Robert Carsen an der Opéra Bastille vor einigen Jahren.

    Indem er die Frische der von dem Tschechen in Musik gesetzten Erzählung bewahrt, liefert Lucassen eine sehr fließende Konzeption, in der Zärtlichkeit und die Menschlichkeit der Betrachtung Raum lassen für eine komische Dimension.

  • OPERA ACTUALJaume Estapà (Spain)

    Die Inszenierung von Jim Lucassen ist sowohl ein Ausgezeichnetes Beispiel für Intelligenz und Wagemut als auch für eine werktreue Interpretation. Er läßt die Aktion in einem Museum spielen, ein Ort der Gegenwart und der Vergangenheit - Realität und Traum.

  • OPÉRA MAGAZINEFrançois Lehel (Frankreich)

    Auf der Bühne gilt es zum Leben zu erwecken, was auf dem Papier stimmig scheint. Ein sehr erfolgreiches Wagnis, dank einem schlichten Bühnenbild, sorgfältig austariert und gut beleuchtet durch Andreas Grüter, einer hervorragenden Personenregie und einem hohen Maß an Qualität.

  • CLASSICA.COMFrank Mallet (Frankreich)

    Eine unvergessliche Rusalka, in der nächsten Saison in Montpellier wieder zu sehen.

  • L’EST REPUBLICAINDidier Hemardinquer (Frankreich)

    Die Ballszene, in der der Prinz Rusalka im Stich lässt und nur Augen für die fremde Fürstin hat, wurde zur Einweihung eines Saales umgedeutet, in dem ein großes Walskelett ausgestellt wird. Diese Umsetzung funktioniert wunderbar, um die Unvereinbarkeit der Welt der Menschen und dem Universum der Wellen zu verdeutlichen.

    Die Bewegungen sind intelligent choreografiert. Zwei Stunden des totalen Glücks zwischen Traum und Wirklichkeit.

  • WEBTHEA.COMCaroline Alexander (France)

    Eine subtile Inszenierung und unerwartete Bühnenbilder von Jim Lucassen. Die Personenregie ist fein und lebendig.

Rusalka

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